Krankentransport

Nah am Patienten - bedürfnisorientiert

Auch beim Krankentransport können sich unsere Patient*innen darauf verlassen, dass sie im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. Daher sorgen wir stetig für die fachliche Fortbildung unserer Mitarbeitenden und entwickeln die Ausstattung der Fahrzeuge, orientiert am Stand der Technik, ständig weiter. Für Praxen, Pflegedienste und Krankenhäuser gibt es von uns einen zuverlässigen Service.

Für alle Einsätze stehen bei der RKiSH 190 Fahrzeuge zur Verfügung: Wir nutzen Rettungs- und innovative Krankentransportwagen gleichermaßen. Krankentransportwagen sind besonders an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten angepasst, was besonders bei längeren Strecken zum Tragen kommt, während bei Rettungswagen der Fokus auf der optimalen medizinischen Versorgung liegt. Zudem stehen Krankentransportwagen verlässlicher für Transporte außerhalb der Notfallrettung zur Verfügung, Rettungswagen hingegen, werden allein nach medizinischer Priorität eingesetzt. Alle Einsatzfahrzeuge verfügen neben einer Trage auch über einen Tragestuhl. So sind wir flexibel.

Neben der vorgeschriebenen medizinischen Ausstattung stehen zudem EKG-Geräte zur Überwachung der Herzfunktion, Defibrillatoren und Notfallmedikamente bereit. Zwar kommt es bei Krankentransporten sehr selten zu Zwischenfällen oder gar lebensbedrohlichen Situationen. Da jedoch bei der RKiSH die Sicherheit der Patient*innen immer an erster Stelle steht, haben unsere Notfallsanitäter*innen, Rettungsassistent*innen und Rettungssanitäter*innen damit alles an Bord, was sie für eine schnelle, qualifizierte Hilfe im Notfall benötigen.

Medizinisch und menschlich hoch qualifiziert

Auch der Transport im Krankentransport- oder Rettungswagen ohne Blaulicht und Einsatzhorn beunruhigt viele Patient*innen. Dessen sind wir uns bewusst. Wir wollen, dass sich unsere Patient*innen bei uns wohlfühlen. Unsere Mitarbeitenden haben eine spezielle Fortbildung absolviert, um auf die Bedürfnisse und Probleme älterer sowie erkrankter Menschen optimal eingehen zu können. Denn Einfühlungsvermögen und Fürsorge sind für uns genauso wichtig wie die medizinische Versorgung.

Transport bestellen und Kosten

Einen Rettungswagen kann im Notfall jeder über die 112 rufen. Einen Krankentransport muss ein Arzt verordnen, damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Die Fahrt bestellt in der Regel direkt die Praxis oder Pflegeeinrichtung.

Die Kostenübernahme von planbaren Krankentransporten zu ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen Behandlungen muss immer im Vorwege durch die Krankenkasse genehmigt werden.
Grundsätzlich sind die Versicherten Antragsteller und müssen sich vor der Durchführung der Beförderung an die Krankenkasse wenden und unter Vorlage der Krankentransportverordnung eine Genehmigung einholen. Erfolgt dies nicht, besteht gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse kein Vergütungsanspruch.

Ausnahmen sind nicht planbare Krankentransporte oder dringende Krankentransporte außerhalb der Servicezeiten der Krankenkasse. Hier kann gegebenenfalls auf die vorherige Genehmigung verzichtet werden, oder diese im Nachgang eingeholt werden.
Krankentransporte, die im Zusammenhang mit vor- oder nachstationärer Behandlung und ambulanten Operationen - durch die eine an sich gebotene stationäre Behandlung vermieden oder verkürzt wird - stehen, unterliegen dem Genehmigungsvorbehalt nicht.

Viel Gepäck oder Hilfsmittel?

In den Fahrzeugen steht nur begrenzt Platz für persönliches Gepäck zur Verfügung. Selbstverständlich können Patientinnen und Patienten eine Tasche mitnehmen. Auch Hilfsmittel wie ein Rollstuhl finden Platz. Falls absehbar mehr Gepäck oder größere Hilfsmittel transportiert werden müssen, sollten Familie, Freunde oder Bekannte um Hilfe gebeten werden. Zudem ist die Beauftragung eines professionellen Transportservices möglich. Bei Bedarf unterstützt das Krankenhaus oder Pflegeheim.

Transport bestellen

Um einen Transport anzufordern, wählen Sie für die Kreise Dithmarschen, Pinneberg, Segeberg und Steinburg die Telefonnummer 19222 mit der Vorwahl Ihrer Kreisstadt. Für den Kreis Rendsburg-Eckernförde die 19222 mit der Vorwahl von Kiel. Dann bekommt direkt die zuständige regionale Leitstelle den Anruf:

  • Dithmarschen: 0481-19222
  • Pinneberg: 04101-19222
  • Rendsburg-Eckernförde: 0431-19222
  • Segeberg: 04551-19222
  • Steinburg: 04821-19222

3 Fragen an

Olaf Cordsen

Abteilungsleiter Qualitätssicherung Rettungsdienst

Welche Herausforderungen gibt es bei der Organisation von Krankentransporten?

Krankentransporte gilt es im Hinblick auf Termine und Dringlichkeit zu organisieren. Was uns in Zusammenarbeit mit den Leitstellen gut gelingt. Wir wollen schließlich, dass die Patienten pünktlich bei ihrer Untersuchung sind.

Gibt es besondere Herausforderungen für die Kollegen im Einsatz?

Gerade beim Krankentransport geht es um die Versorgung von meist älteren Menschen. Viele Patienten haben chronische Erkrankungen, teilweise mit starken Schmerzen. Hier kommt es dann vor allem auf einen schonenden Transport und eine medizinisch wie menschlich anspruchsvolle Betreuung an.

Was ist das Besondere bei Krankentransporten durch die RKiSH?

Auch bei Krankentransporten können sich Ärzte, Krankenhäuser und Patienten auf unseren hohen medizinischen Standard und unser Personal verlassen. Unsere Stärke ist unsere Flexibilität, auch bei Fernverlegungen sind wir ein zuverlässiger Partner.

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