Ein Rettungswagen (RTW) im Detail

Ein Rettungswagen (RTW) im Detail

Im RTW gibt es alles für eine intensivmedizinische Versorgung. So lässt sich das EKG im Patientenraum befestigen, damit während der Fahrt die Vitalfunktionen überwacht werden können. Dafür begleitet immer ein Rettungsassistent oder Notfallsanitäter den Patienten – egal ob Notfalleinsatz oder Krankentransport.

Vor jedem Schichtbeginn muss die gesamte Ausrüstung der Fahrzeuge auf Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit geprüft werden.

Zum Fahrzeugcheck gehört auch die Funktionsüberprüfung des Zoll M (EKG und Defibrillator). Dazu wird ein Selbsttestprogramm des Gerätes gestartet sowie das benötigte Verbrauchsmaterial wie EKG-Elektroden kontrolliert.

Das EKG-Defi Gerät der Firma Zoll M-Serie ist ein Multifunktionsgerät: Mit ihm lassen sich nicht nur Überwachungs- und 12-Kanal-EKG schreiben, sondern auch die Sauerstoffsättigung im Blut, der Blutdruck und das Kohlendioxid in der Außatemluft messen. Es kann auch als externer Herzschrittmacher genutzt werden.

Jeder RTW führt genügend Sauerstoff mit, um Patienten auf dem Weg ins Krankenhaus entweder kontrolliert beatmen oder die Atemluft mit Sauerstoff anreichern zu können.

Das Beatmungsgerät MEDUMAT Transport hängt im Deckeneinbau. Über Schnellwahltasten lassen sich im Notfall passende Beatmungsprofile auswählen, etwa für Erwachsene und Kinder. Das Gerät beherrscht neben der kontrollierten Beatmung auch verschiedene unterstützende Beatmungsformen, bei denen der Patient noch selbst Luft holt und dabei nur unterstützt wird.

Auch das Beatmungsgerät muss vor jeder Schicht eine Funktionsprüfung absolvieren: Eine sogenannte Testlunge wird angeschlossen und ein Selbsttestprogramm gestartet.

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