W:O:A 2014 – aus rettungsdienstlicher Sicht ein sehr ruhiges Festival
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W:O:A 2014 – aus rettungsdienstlicher Sicht ein sehr ruhiges Festival

Eine insgesamt ruhige Woche erlebten die mehr als 100 Rettungsassistenten der RKiSH, die während des 25. Wacken Open Air Festivals die extra dafür eingerichtete Rettungswache Wacken besetzt haben und so die rettungsdienstliche Versorgung für mehr als 100.000 Menschen sicherstellten.

Wacken - Seit Montag wurden insgesamt 208 Einsätze absolviert, bei denen die Patienten unter fachgerechter Weiterversorgung durch die RKiSH aus dem Sanitätszelt der Rettungsstadt in die umliegenden Kliniken Itzehoe und Heide transportiert wurden. „Wir liegen trotz des warmen Wetters der vergangenen Tage bei den Rettungsdiensteinsätzen gut 30% unter den Zahlen von 2013“ beschreibt RKiSH-Pressesprecher Christian Mandel die Bilanz der RKiSH. „Hier zeigte sich, dass beispielsweise das vom Veranstalter bereitgestellte Trinkwasser im Infieldbereich sehr gut von den Besuchern angenommen wurde und somit die Zahl der behandlungsbedürftigen Besucher gesunken ist.“ so Mandel.
 
„Die professionelle Zusammenarbeit zwischen den hauptamtlichen Rettungskräften der RKiSH und den ehrenamtlichen Helfern des DRK hat in diesem Jahr wieder hervorragend funktioniert, so dass alle Patienten schnell und fachgerecht versorgt werden konnten. Das ist der guten Vorbereitung beider Organisationen geschuldet, die das medizinische Wohl aller Festivalbesucher und aller Mitarbeiter im Blick haben“, sagte der leitende Notarzt W:O:A Dr. med. Achim Marx. „Allen Einsatzkräften zu schaffen machte die extreme Wärme und daraus folgende Staubbelastung.“ so Marx weiter.

Aber auch das sehr hohe Interesse des Veranstalters an dem funktionierenden Sicherheitskonzept aller beteiligten Behörden und Organisationen trägt zum Gelingen des Festivals bei.

Der Behandlungsplatz auf dem Festivalgelände wird seit zehn Jahren vom DRK Kaltenkirchen mit einer Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern betrieben, die in einem Rund-um-die-Uhr-Betrieb die medizinische Versorgung in dem auf dem Festivalgelände befindlichen Mini-Krankenhaus sicherstellen.

„Die überwiegende Zahl der insgesamt knapp 3.400 Patienten hatte eher leichte Verletzungen oder Erkrankungen wie z.B. Verstauchungen, Schnitt- und Platzwunden oder durch die Wärme bedingte Kreislaufprobleme.“ erklärt der verantwortliche Notarzt des Behandlungszeltes Dr. med. Sandu Deunert.

Aus Sicht der Feuerwehr ist das WOA 2014 auch als äußerst ruhig zu bezeichnen. Insgesamt 60 mal rückten die 23 verschiedenen diensthabenden Feuerwehren zu Brandeinsätzen und Hilfeleistungen auf dem Festivalgelände aus. „Die Besucher waren sehr diszipliniert und haben uns insgesamt sehr wenig Arbeit beschert“ beschreibt Gerd Nottelmann als einer der Feuerwehreinsatzleiter die vergangenen Tage. Der Wehrführer der Feuerwehr Wacken Matthias Venohr bedankt sich bei allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und explizit beim Veranstalter für die herausragend gute Zusammenarbeit. „Wir haben alle zusammen die große Aufgabe gut gemeistert und freuen uns schon auf Wacken 2015.“, so Wehrführer Venohr.

(cm/tfr)

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