Vollbrand auf der Luerssen-Werft: 400 Kräfte im Einsatz
Am Dienstag, 2. Juli, kam es gegen 9:20 Uhr zu einer Rauchentwicklung auf der Lürssen-Werft in Schacht-Audorf. Diese entwickelte sich im weiteren Verlauf zu einem Vollbrand.
Von den mehr als 100 Beschäftigten, die das Werftgelände verlassen mussten, wurden 24 durch den Rettungsdienst gesichtet. Eine Person musste mit einer Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus transportiert werden.
Die RKiSH war mit acht Rettungswagen, einem Krankentransportwagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und der Einsatzleitung Rettungsdienst vor Ort. Zu dem Einsatz wurden nicht nur im Dienst befindliche Kollegeninnen und Kollegen der RKiSH alarmiert, sondern auch die Schnelleinsatzgruppe „Dienstfreie Kräfte“ der RKiSH. Sie wird aus Kolleginnen und Kollegen gestellt, die sich bereit erklärt haben, für außergewöhnliche Einsatzlagen auch aus ihrer Freizeit heraus den Dienst aufzunehmen. Insbesondere diesen, aber auch allen anderen Einsatzkräften, danken wir herzlich.
Unterstützung bekam die RKiSH durch zwei Rettungshubschrauber sowie durch das Deutsche Rote Kreuz und Einsatzkräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), die mit Transportkomponete und Einsatzführungsunterstützung vor Ort waren. Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde übernahmen darüber hinaus die Brandbekämpfung. Mit der Unterstützung der Berufsfeuerwehren Kiel, Lübeck und Hamburg sowie dem THW waren und sind insgesamt rund 400 Kräfte im Einsatz.
Der Einsatz wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, sodass die RKiSH zur Absicherung der Feuerwehrkräfte weiterhin vor Ort ist.
(tf)