Unklarer Gefahrstoffaustritt an Heider Schule

Unklarer Gefahrstoffaustritt an Heider Schule

Heute Vormittag kam es gegen 10.45 Uhr in einer Heider Schule zum Austritt eines bisher unbekannten, reizenden, gasförmigen Stoffes. Mehrere Schülerinnen und Schüler klagten daraufhin über Übelkeit und Schwindel, sowie Brennen in den Augen und Hustenreiz.

Heide - Der betroffene Teil der Schule wurde geräumt und alle Schülerinnen und Schüler in einem Nebengebäude untergebracht. Insgesamt wurden im Verlauf des Einsatzes 15 Kinder und Jugendliche durch die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein medizinisch untersucht, von denen acht zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert wurden. Sieben Kinder wurden nach der ärztlichen Untersuchung in die Obhut der Eltern bzw. Sorgeberechtigten übergeben.

Eine Probe des ausgetretenen Stoffes wurde durch Kräfte des Löschzuges Gefahrgut Dithmarschen zur weiteren Analyse an ein Labor übersandt, um bei Bedarf im weiteren Verlauf eine noch zielgerichtetere Behandlung der Patienten ermöglichen zu können. Erkenntnisse, um welchen Stoff es sich konkret handelt, liegen zurzeit noch nicht vor.

Neun Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt sowie der A-Dienst und die Pressebetreuung waren für die RKiSH im Einsatz. Nach der ersten Meldung wurde zur Unterstützung des Regelrettungsdienstes die SEG "dienstfreie Kräfte" der RKiSH alarmiert.

Unterstützung in der medizinischen Versorgung und als Führungsassistenz im Einsatzleitwagen erfolgte nach dem Konzept zur Bewältigung größerer Notfallereignisse (GröNo) durch die Komponenten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus den Kreisen Dithmarschen und Steinburg.

Diverse Kräfte der Feuerwehr Heide, des Löschzug-Gefahrgut Dithmarschen und der Polizei ergänzen die Auflistung.

Das Einsatzende für die Kräfte der RKiSH war um 12.45 Uhr. (cm/tfr)

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