Schön Klinik Rendsburg und UKSH Kiel erhalten Zuschlag für notärztliche Versorgung im Kreis
Die Schön Klinik Rendsburg und das UKSH Kiel werden ab sofort gemeinsam die Notärztinnen und Notärzte für die Rettungswachen in Rendsburg und Eckernförde stellen. Das ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung der RKiSH.
"Unsere Zusammenarbeit mit dem UKSH Kiel beruht auf einer jahrelangen guten Partnerschaft im Bereich der Notfallversorgung", sagt Timon Gripp, Klinikgeschäftsführer der Schön Kliniken Rendsburg und Eckernförde. "Dass wir uns gemeinsam auf die Ausschreibung beworben haben, war daher naheliegend." Die RKiSH hat mit ihrem Auftrag die notärztliche Besetzung der beiden Rettungswachen in Eckernförde und Rendsburg für die Dauer von vier Jahren vergeben.
2023 rund 3.500 Notarztalarmierung in Rendsburg und Eckernförde
"Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und das damit entgegengebrachte Vertrauen. In dem erfolgreichen Angebot der Schön Kliniken und des UKSH als Bietergemeinschaft kommt das Verständnis der Notfallversorgung als gemeinschaftliche, alle Krankenhäuser einende, Versorgungsaufgabe in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein besonders gut zum Ausdruck", ergänzt Dirk Klebingat, Kaufmännischer Direktor des UKSH Campus Kiel.
An den beiden Rettungswachen in Rendsburg und in Eckernförde sind insgesamt mehr als 100 Rettungsfachkräfte in mehr als 30 Gemeinden im Kreis im Einsatz. Rund 3.500 Notarztalarmierungen hatte es hier neben den zahlreichen Notfalleinsätzen und Krankentransporten im letzten Jahr gegeben. Etwa jeder sechste Einsatz erforderte einen Notarzt. In solchen Fällen sind in der Regel Bewusstsein, Atmung oder Kreislauf des Patienten beeinträchtigt oder er befindet sich in einem lebensbedrohlichen Zustand.
"Die notärztliche Besetzung der Rettungsfahrzeuge ist eine Dienstleistung und muss europaweit ausgeschrieben werden", erklärt Michael Reis, Geschäftsführer der RKiSH. "Wir freuen uns, für die kommenden vier Jahre mit der Bietergemeinschaft aus Schön Kliniken und UKSH zusammenarbeiten zu dürfen, um die notärztliche Versorgung der Menschen im flächenmäßig größten Kreis in Schleswig-Holstein sicherstellen zu können."
(cm)