HRO-Award: Nicht ohne das Team MQS möglich

HRO-Award: Nicht ohne das Team MQS möglich

Mitglieder des Team MQS und Dr. Peter Gausmann in Pinneberg

Pinneberg Nach der Feier ist vor der Feier: Am 9. November haben wir im Rahmen des 17. Nationalen Qualitätskongresses Gesundheit den HRO-Award in Berlin in Empfang genommen. Nun wurde die Auszeichnung mit dem Preis für Hochzuverlässigkeit in Medizin und Pflege erneut durch den Vorsitzenden der Jury, Dr. Peter Gausmann, verliehen – und zwar im Beisein der Kolleginnen und Kollegen, die hinter dem Erfolg stehen.

Gemeint ist das Team medizinische Qualitätssicherung (MQS) unter der Leitung von Christopher Thon. „Ganz wichtig und wir haben das auch in Berlin betont: Wir wollten mit der Bewerbung um den Preis auch das Team in den Mittelpunkt rücken, dass dieses Feedback in der Vielzahl der Fälle und in der Qualität erst möglich macht.“, beschrieb Thomas Krautz als stellvertretender Ärztlicher Leiter der RKiSH die Motivation zur Bewerbung um den HRO-Award.

Das Team hat sich den Award durch das standardisierte Einsatzfeedback im Unternehmen verdient. Feedback erhält jede*r Notfallsanitäter*in nach dem eigenverantwortlichen Verabreichen von Medikamenten und der Durchführung von invasiven Maßnahmen. Die Kolleg*innen des Teams MQS schreiben jeweils mehrere 100 individuelle Einsatzrückmeldungen pro Jahr. Das Ziel: die Patientensicherheit und die Handlungssicherheit der Notfallsanitäter*innen nachhaltig verbessern. „Jede einzelne dieser Einsatzrückmeldungen hat dazu beigetragen, dass wir den Award gewonnen haben“, weiß Christopher Thon.

Seit dem Start der Einsatzfeedbacks bei der RKiSH im Jahr 2014 wurde das System intensiv und kontinuierlich weiterentwickelt. Heute werden die Einsätze standardisiert anhand einer Bewertungsmatrix bearbeitet. Das Team MQS überprüft die Wirksamkeit regelmäßig und stößt Prozesse an, um die Einsatzkräfte noch besser zu schulen. „Über die Jahre hat das Team sich besonders dadurch herausgestellt, dass alle selbstständig an der Weiterentwicklung interessiert sind und Ideen eingebracht haben. Alle leben die gleiche Philosophie“, erklärt Christopher Thon. Er betont, dass auch ehemalige Kolleg*innen sowie die Stabstelle Medizincontrolling einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Das funktionierende System sowie der Peer-to-Peer-Charakter hinter dem Feedback (Mitglieder des Teams MQS sind selbst NotSan) konnten die Juroren des HRO-Awards letztlich überzeugen.

(AS/tfr)

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