Großveranstaltungen in Theorie und Praxis

Großveranstaltungen in Theorie und Praxis

Zum zweiten Mal trafen sich gestern Auszubildende der RKiSH aus dem ersten Lehrjahr um in Wacken mehr über das Thema Großveranstaltungen zu erfahren.

Unterwegs im Sanitätszelt

Wacken - Die Grundlagen der Planung und Durchführung von Großveranstaltungen gehört zum festen Bestandteil der Ausbildung zum Notfallsanitäter. Zunächst wurde dieses Thema im Feuerwehrgerätehaus in Gribbohm vertieft.

Tim Germann, in der RKiSH unter anderem verantwortlich für die Erstellung von Sicherheitskonzepten und Gefahrenanalysen, stellte zunächst die gesetzlichen Grundlagen vor. Anhand von verschiedenen Veranstaltungen erläuterte er die Punkte, die bei der Planung der rettungs- und sanitätsdienstlichen Versorgung eine Rolle spielen. Welche Kenngrößen sind bei der Bemessung der Rettungsmittel von Bedeutung? Welche Faktoren beeinflussen die Gefahrenanalyse?

Danach ging es auf das Gelände des weltweit größten Heavy Metal Festivals, um die wichtigsten Details aus rettungsdienstlicher Sicht unter die Lupe zu nehmen. Zum Beispiel wurde den Auszubildenden die Umsetzung von Entfluchtungswegen gezeigt, die gerade bei Veranstaltung mit hoher Besucherdichte eine zentrale Rolle spielen.

Eine weitere Station der Führung war natürlich das San-Camp mit der Rettungswache Wacken. Von hier startet der Sanitätsdienst zu den Einsätzen auf dem Festivalgelände. Auch das Sanitätszelt mit seinen zahlreichen Behandlungsplätzen befindet sich im Camp. Die Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge der RKiSH übernehmen von hier ihre Einsätze und führen bei medizinischer Notwendigkeit die weitere Versorgung und den Transport in ein Krankenhaus durch.

Bis heute 13:00 Uhr wurden im San-Zelt 200 Behandlungen durchgeführt. Die RKiSH-Kräfte verzeichneten bisher 26 Einsätze. Damit liegen die Zahlen erfreulicherweise hinter denen vom letzten Jahr.

(tfr)

 

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