Für 22 Notfallsanitäter-Azubis startet heute die Ausbildung an der RKiSH-Akademie
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Für 22 Notfallsanitäter-Azubis startet heute die Ausbildung an der RKiSH-Akademie

Sie sind zwischen 18 und 26 Jahre alt und kommen aus ganz Deutschland, um die Ausbildung an der RKiSH-Akademie zu absolvieren: Heute starteten 22 junge Leute ihre Ausbildung zum Notfallanitäter. Das Berufsbild "Notfallsanitäter" gibt es erst seit 2014 und dennnoch ist es bereits der 12. Ausbildungskurs, der an der Akademie der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH am Westküstenklinikum in Heide beginnt. In etwa eineinhalb Jahren werden die Auszubildenden nach einer theoretischen sowie praktischen Überprüfung den Platz als fester Teil des Einsatzteams auf dem Rettungswagen einnehmen. Sie werden dann mit ihren Kollegen die medizinische Versorgung im Einsatzgebiet der RKiSH übernehmen und den Menschen die benötigte Hilfe zukommen lassen.

Heide – Mittwoch, 01.08.2018: In den Räumlichkeiten der RKiSH-Akademie warten 22 junge Leute, die heute ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnen. Um 8.59 Uhr begrüßte Jan Osnabrügge als stellv. Geschäftsführer der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) die neuen Kollegen in ihrem Klassenraum.

"Sie haben sich für den schönsten Beruf entschieden, den man sich vorstellen kann. Ihr Ausbildungsberuf ist noch sehr jung, was man daran sieht, dass wir in der letzten Woche erst den dritten Examenskurs verabschiedet haben. Dessen Ausbildung verlief noch etwas holperig, aber wir lernen auch dazu und wissen heute viele Dinge, die wir damals nicht wussten.", begann er seine Ansprache zur Begrüßung. Er bestärkte die neuen Kollegen, dass sie die richtige Berufswahl getroffen haben. "Es liegt eine spannende, aber auch arbeitsreiche Ausbildungszeit vor Ihnen. Und wenn alles gut läuft, dann sehen wir uns in drei Jahren zur Übergabe der Examens-Urkunden wieder.", so Osnabrügge.

Die RKiSH-Akademie ist in Norddeutschland eine der modernsten Schulen in dem Gebiet der notfallmedizinischen Erst- und Weiterqualifizierung und bietet seit 2009 neben einer fundierten theoretischen Ausbildung eine Vielzahl von praktischen Übungseinheiten. Neueste Technik im Bereich der Simulation bildet die Grundlage für das Erlangen der praktischen Handlungskompetenzen.

Die RKiSH-Akademie arbeitet seit einigen Jahren mit einem neuen Lernkonzept, welches den Auszubildenden einen roten Faden, aber auch viele Freiräume in der eigenen Lerntechnik bietet. Das Konzept des selbstorganisierten Lernens begleitet die Auszubildenden über die komplette Lehrzeit und bereitet die jungen Leute optimal auf ihre Arbeit als Notfallsanitäter vor.

Mit Simulatoren im Erwachsenen-, Jugend-, Kindes- und Babyalter werden die ersten Schritte der Patientenbehandlung sehr realitätsnah unter Anleitung erfahrener Dozenten geübt. Die Dummys reagieren auf Medikamentengaben, Atmung und Puls können kontrolliert werden, sie schwitzen und weinen. „Ein großer Vorteil ist hier, dass die Auszubildenden klare Handlungsabläufe erlernen, dem „Patienten“ aber nicht schaden können. Das wiederum gibt ein hohes Maß an Sicherheit.“, beschreibt Schulleiter Henning Sander den Ablauf der praktischen Einheiten.

In den kommenden drei Jahren werden die Auszubildenden mindestens 1.920 Stunden theoretischen Unterricht in der Akademie genießen, sowie in rund 2.680 Stunden praktisch in den Kliniken und an einer der 31 RKiSH-Rettungswachen intensiv auf die Arbeit am echten Patienten vorbereitet.

Nach der Hälfte der Ausbildungszeit werden die Auszubildenden, nach einer erfolgreichen Überprüfung der theoretischen und praktischen Kompetenzen, mit einem erfahrenen Kollegen gemeinsam einen Rettungswagen besetzen und die erlernten Kenntnisse gemeinsam im Team in die Tat umsetzen. Bis dahin sind die neuen Kollegen als drittes Besatzungsmitglied auf den Einsatzfahrzeugen unterwegs.

Wir freuen uns auf die kommenden drei Jahre und wünschen den neuen Kollegen viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei ihrer Ausbildung zum Notfallsanitäter.

(sp)

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