Digitale Dokumentation im Rettungsdienst der RKiSH und der Landeshauptstadt Kiel
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Digitale Dokumentation im Rettungsdienst der RKiSH und der Landeshauptstadt Kiel

Beispielfoto: tech2Go

Heide / Kiel Die Rettungsdienste gehen damit auf die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen ein, die Auswertungen im Rahmen der Qualitätssicherung, eine lückenlose Integration von Rückmeldezahlen und die Überwachung von Behandlungsalgorithmen fordern. Ganz wesentlich ist ihnen dabei die Förderung der Kompetenz der Notfallsanitäter durch belastbare Fakten zur Art der Einsätze und der optimalen Versorgung.

Das System „Medical-Pad“ ist auf den ersten Blick nur ein Tablet-PC. Es kann jedoch alle Informationen über den Patienten zusammenfassen: Den Einsatzauftrag der Rettungsleitstelle, die Versicherungsangaben der Krankenkasse, das Protokoll der Versorgung des Patienten durch den Rettungsdienst und die durch die medizinischen Überwachungsgeräte im Rettungswagen gemessenen Vitalwerte, wie Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt im Blut.

Das komplette Protokoll kann im Krankenhaus entweder digital oder in ausgedruckter Form übergegeben werden. Somit sind für die Ärzte in den Kliniken alle Daten und Besonderheiten von Beginn des Rettungsdiensteinsatzes an sichtbar und können in die digitale Akte des Krankenhauses aufgenommen werden.

Die Einsätze werden unmittelbar an die Abrechnungsstellen des Rettungsdienstes weitergegeben, um mit den Krankenkassen abrechnen zu können.

Mit den digitalen Informationen aller Einsätze können umfangreiche Analysen zum Qualitätsmanagement erstellt und die Arbeit im Rettungsdienst weiter optimiert werden. Hiervon erhoffen sich die RKiSH und die Berufsfeuerwehr Kiel wichtige neue Impulse für die Weiterentwicklung der Versorgung der Patienten.

(tfr/cm)

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