Absolventen-Symposium 2023

Absolventen-Symposium 2023

Bielenberg – Am 9. Mai fand auf Gut Bielenberg in Steinburg das zweite Absolventensymposium der RKiSH statt. Die Absolvent*innen von Weiterbildungen und -qualifizierungen des vergangenen Jahres wurden in einem feierlichen Rahmen geehrt, zusätzlich wurde mit dem Symposium aber auch eine Plattform für die Weitergabe ihrer Studien- und Forschungsleistungen geboten.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass Sie sich neben Ihrem eigentlichen Hauptjob dem expliziten Lernen gewidmet haben. Für Ihre Leistungen möchte ich Ihnen meinen Respekt und meine Wertschätzung aussprechen – das haben Sie wirklich gut gemacht und ich bin stolz auf Sie!“ leitete Angela Hoyer, Leiterin Personal und Kommunikation sowie Schirmherrin der Veranstaltung, in ihrer Keynote in das Symposium ein. Auch wenn sich die RKiSH als lernendes Unternehmen versteht, die Förderung des Lernens elementarer Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist und entsprechend unterstützt wird – am Ende ist die Anstrengung und Leistung eben doch von den Lernenden selbst zu erbringen. Und diese Leistungen wurden nun im Rahmen des Symposiums gefeiert.

Die Keynote von Angela Hoyer orientierte sich dabei an einem Baum. Dieser kann sinnbildlich mit dem Lernen und der eigenen Entwicklung von Kompetenzen gesehen werden, so dass tiefe Wurzeln und ein fester Stamm dabei helfen, auch stürmische Zeiten zu überstehen. Entscheidender in dem Vortrag war aber die weitverzweigte Krone eines und einer jeden, da Entwicklung nicht linear erfolgt, sondern vielmehr weitverzweigt zu etwas Großem wachsen kann.

Spannende Fachvorträge

Es folgten im Laufe des Tages Fachvorträge der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen, in denen sie die Ergebnisse ihrer Bachelor- und Masterarbeiten noch einmal einem breiten Publikum präsentieren und mit diesem diskutieren konnten:

- Hospitation an Gesundheitsfachschulen (Niels Fares)

- Onboarding für Führungskräfte im Rettungsdienst (Mareike Schnell)

- Retrospektive Untersuchung der Auswirkungen auf die Transportentscheidung des Rettungsdienstes bei Anwendung des SmED-Schemas (Christian Haberl)

- Einarbeitung von Lehrkräften im Rettungsdienst (Rebekka Mangelsdorf)

- Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Einsatzdienst am Beispiel der RKiSH gGmbH (Imko Kramer)

- Systemische Beratung und Psychotherapie (Jasmin Rappat)

Dr. André Gnirke, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst und Leiter des Fachbereichs Notfallmedizin, brachte es nach einem Vortrag treffend auf den Punkt: Zu häufig enden Ideen bei „man müsste mal…“ und werden dann oftmals nicht umgesetzt. Umso wertvoller sind die Arbeiten und Ergebnisse der Absolvent*innen auch ganz praktisch im unternehmerischen Kontext zu sehen und liefern wichtige Anhaltspunkte für künftige Maßnahmen und Entscheidungen.

Während der Pausen zwischen den Vorträgen, die vor allem dem weiteren Austausch dienten, bestand zusätzlich die Möglichkeit, im Rahmen eines Gallery Walks weitere Themen der Absolvent*innen zu betrachten und zu besprechen.

Oliver Grow, Teamleiter Personalgewinnung und -entwicklung und Initiator des Absolventensymposiums, resümierte am Ende des Tages so auch noch einmal die Inhalte des Symposiums: Die Bedeutung des Lernens und der permanenten Entwicklung wird bedingt durch die Schnelllebigkeit und Komplexität der Umwelt noch deutlich zunehmen. Die RKiSH wird sich daher auch in Zukunft aktiv für die Förderung und Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter*innen einsetzen.
Das Feedback nach Abschluss des Symposiums fiel auf allen Seiten – Absolvent*innen, Gäste und Organisationsteam – durchweg positiv aus, so dass wir uns bereits jetzt auf die Fortsetzung im kommenden Jahr freuen.

 

Zurück

Copyright 2020 Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH.