15. Neujahrsempfang der RKiSH

15. Neujahrsempfang der RKiSH

 

„Sie müssen heute nicht nur sprichwörtlich zusammenrücken“ – mit diesen Worten begrüßte Michael Reis, Geschäftsführer der RKiSH, die Gäste bei unserem 15. Neujahrsempfang in Nortorf. Rund 360 Mitarbeiter*innen waren zu der traditionellen Feier im Alten Landkrug gekommen und füllten den Saal. Neben aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden der RKiSH waren auch Uwe Koltzau, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, Kreis Pinneberg und Oliver Kusber, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, Kreis Pinneberg, der Einladung gefolgt.
Wie in jedem Jahr, stimmte Herr Reis die Anwesenden mit einer Rede auf den Abend ein. Den Anfang machte ein Rückblick auf Zahlen und Fakten des vergangenen Jahres.

Dank für hohes Engagement

So blieb die Zahl der Alarmierungen mit knapp 250.000 stabil auf einem hohen Niveau. Die 255 Fahrzeuge der RKiSH legten insgesamt mehr als 9,1 Millionen gefahrene Kilometer zurück. Michael Reis dankte den Mitarbeiter*innen im Einsatzdienst: „Sie haben hohes Engagement bewiesen, unseren Patienten sicher zu helfen und sie fachgerecht zu versorgen. Dahinter steht neben der gesellschaftlichen Verantwortung auch eine hohe medizinische Leistung. Gerade auch in der aktuellen Lage haben Sie durch überdurchschnittliches Engagement dazu beigetragen, unseren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen und das System nicht zusammenbrechen zu lassen.“

Ausblick auf neue Projekte

Jan Osnabrügge, stellv. Geschäftsführer der RKiSH, im Gespräch mit Oliver Kusber (stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats, Kreis Pinneberg).

Außerdem gab er einen Überblick über die Projekte und Pläne dieses Jahres. Mit großer Kraftanstrengung werde dem Fachkräftemangel entgegengewirkt – etwa mit Überlegungen, wie Rettungssanitäter finanziell unterstützt werden könnten, die die Ausbildung zum NotSan machen möchten.
Auf zwei Projekte im Rahmen der Digitalen Notfallversorgung ging Michael Reis besonders ein. So wurde am 27. Dezember 2023 der Vertrag für ein Telemedizin-System mit der Firma Pulsation unterschrieben. „Anfang April wollen wir die Telemedizin-Software bereits im Rahmen von Simulationen an der Akademie testen“, kündigte Michel Reis an. Seit Anfang des Jahres haben zudem unsere neuen Telenotärzte das Analgesie-Callback übernommen und stehen dem Rettungsfachpersonal bereits unterstützend, beratend und anleitend zur Seite.

Angebot an Hilfesuchende: Akut-Einsatzfahrzeuge

Der Saal des Alten Landkrugs war mit rund 360 Gästen gut gefüllt.

Ein weiterer Meilenstein in diesem Jahr ist die geplante Einführung von zunächst fünf Akut-Einsatzfahrzeugen (AEF). Diese Fahrzeuge können entsendet werden, wenn für die Leitstelle aus der Abfrage keine akute Bedrohung und kein Bedarf für eine Klinikeinweisung zu erkennen ist, aber ein umgehender Abklärungsbedarf vor Ort besteht. „Die RTW sind so für die Notfallversorgung verfügbar, und der Kollege oder die Kollegin vom AEF ist dann da, um die Weiterversorgung des Patienten zu managen“, erläuterte Michael Reis. „Für mich ist es ein Bekenntnis zu unserer Unternehmensphilosophie: Hier, um zu helfen. Wir machen das, weil sich ein Hilfesuchender an uns gewandt hat, der sich in einer subjektiven Notlage befindet, auch, wenn es dafür vielleicht keinen RTW braucht. Wir sind auch für diese Patienten da. Wir bringen den Hilfesuchenden nicht unnötigerweise in die Klinik, überlassen ihn aber auch nicht sich selbst zu Hause, sondern machen ein Angebot und zeigen auf, wo es Hilfe gibt.“


Zum Ende seiner Ansprache dankte Michael Reis noch einmal allen Berufsgruppen innerhalb der RKiSH: „Es macht mich froh und gibt mir Hoffnung, dass wir uns als Unternehmensleitung auf Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, verlassen können. Sie sind bereit, in den momentan schwierigen Zeiten dieser Welt einen ganz entscheidenden Beitrag zum Wohle der Menschen zu leisten. Im Einsatzdienst geschieht das nah am Patienten, und in der Akademie und Verwaltung nah am Einsatzdienst.“

Gelungener Abend

Info-Stand des Gesundheitsmanagements

Im Anschluss ging es zum gemütlichen Teil des Abends über. Die Kolleginnen und Kollegen, die aus dem gesamten Einsatzgebiet zum geographischen Mittelpunkt Schleswig-Holsteins nach Nortorf gekommen waren, nutzen die Gelegenheit, sich bei gutem Essen und interessanten Gesprächen einmal außerhalb des Arbeitsalltags zu begegnen.

(ts)

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