Sicherheit für alle

Maximale Sicherheit für unsere Patient*innen

Unser Auftrag: Im Notfall die 1.130.000 Einwohner*innen im Einsatzgebiet bestmöglich medizinisch versorgen. Diesen hohen Anspruch erfüllen wir an 365 Tagen im Jahr. Hinzu kommen zuverlässige und komfortable Krankentransporte.

Die Teams in den Leitstellen arbeiten im Schichtdienst, um 24 Stunden am Tag Notrufe annehmen zu können. Geht ein Notruf ein, entsendet die Leitstelle pro Patient*in einen Rettungswagen (RTW), in einigen Fällen außerdem ein Notarztfahrzeug (NEF). Dann dauert es im Normalfall maximal zwölf Minuten, bis ein Rettungswagen am Einsatzort eintrifft.

Fahrende Intensivstationen

Und damit sich unsere Mitarbeitenden sicher zurechtfinden, ist die gesamte Ausstattung der Fahrzeuge standardisiert. Jeder Rettungswagen ist fast wie eine Intensivstation samt Notfallmedikamenten ausgerüstet. Zwei Notfallrucksäcke – für die Behandlung direkt am Notfallort – enthalten noch einmal die gleiche Ausrüstung. Die Notarzteinsatzfahrzeuge sind ebenfalls umfangreich ausgestattet. Ein nützliches Extra der NEF: die mechanische Reanimationshilfe Lucas 2. Bei einem Herzstillstand kann sie die Herz-Druckmassage übernehmen – auch während der Fahrt.

Sichere und komfortable Krankentransporte

Oft müssen Patient*innen transportiert werden, ohne dass sie sich in einer akuten Notfallsituation befinden. Etwa zur Behandlung zu einem Arzt oder einer Ärztin oder in ein Krankenhaus. Diese Krankentransporte führen wir – im Rahmen der Mehrzweckfahrzeug-Strategie – mit den Rettungswagen, aber auch mit unseren innovativen Krankenwagen durch. Ihr Vorteil: Sie sind bei längeren Fahrten komfortabler. Zusätzlich zur vorgeschriebenen medizinischen Ausstattung haben sie für den Notfall alles an Bord, was für schnelle und qualifizierte Hilfe unverzichtbar ist.

Auch bei großen Notfällen optimal gerüstet

Auch bei einem Ereignis mit vielen Verletzten oder Erkrankten – einem sogenannten "Massenanfall von Verletzten" (MANV) – versorgen wir die Patient*innen bestmöglich. Darauf sind wir gut vorbereitet, beispielsweise mit dienstfreien Kräften, die wir jederzeit zusätzlich alarmieren können. Darüber hinaus schulen wir unsere Mitarbeitenden regelmäßig in den speziellen Vorgehensweisen bei MANV-Einsätzen. Die Grundlage für diese Trainings ist unser detailliert ausgearbeitetes MANV-Konzept. Darüber hinaus berät die RKiSH Ordnungsbehörden und Veranstalter bei Großveranstaltungen wie dem Wacken-Open-Air-Festival und stellt die rettungsdienstliche Versorgung sicher.

Zahlen, Daten, Fakten

  1. Die RKiSH-Flotte: Über 190 Fahrzeuge (Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeuge, Krankentransportwagen, Schwerlast-Rettungswagen, Kommandowagen, Manschaftstransportwagen)
  2. An Bord eines Rettungswagens befinden sich stets zwei Notfallsanitäter*innen, Rettungsassistent*innen oder Rettungssanitäter*innen
  3. Notärzt*innen werden zusätzlich alarmiert, etwa bei Herzbeschwerden, Atemnot oder Stürzen aus einer Höhe ab 2,50 Meter.
  4. Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug sind wie eine Intensivstation inklusive Notfallmedikamente ausgestattet. Zwei Notfallrucksäcke – für die Behandlung direkt am Notfallort – enthalten noch einmal die gleiche Ausrüstung.
  5. Jeder Rettungswagen fährt insgesamt rund 280.000 Kilometer. Wegen der starken Beanspruchung ist ein Fahrgestell fünf Jahre im Einsatz, die Patientenräume etwa zehn Jahre.
  6. Unsere Einsatzkräfte bilden sich mindestens 40 Stunden pro Jahr fort.
  7. Unsere Krankentransportwagen haben es unter die besten drei beim Deutschen Arbeitsschutzpreis geschafft.
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