Halstenbek: Linienbus mit sechs Personen fährt in ein Doppelhaus
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Halstenbek: Linienbus mit sechs Personen fährt in ein Doppelhaus

In Halstenbek ist am Samstagabend (31.01.2015) kurz vor 20.00 Uhr ein mit insgesamt sechs Personen besetzter Linienbus aus bisher ungeklärter Ursache über eine Kreuzung direkt zwischen zwei Doppelhaushälften unkontrolliert in ein Carport gefahren. Anschließend kam der Bus in einer Wand des direkt angrenzenden Doppelhauses zum Stehen.

Nach der Rettung der Verletzten wird die Bergung des Busses vorbereitet

Halstenbek - Nach Eingang des Notrufs wurden durch die Leitstellen insgesamt zehn Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und ein Notarztwagen der RKiSH, der Berufsfeuerwehr Hamburg und dem DRK Hamburg alarmiert. Durch die nahe Lage des Einsatzortes zu Hamburg wurden neben den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Halstenbek auch zahlreiche Kräfte der Berufsfeuerwehr Hamburg zur technischen Unterstützung nach Halstenbek alarmiert. Unter Führung der technischen Einsatzleitung der RKiSH - organisatorischer Leiter Rettungsdienst und leitender Notarzt - wurden zunächst alle Patienten gesichtet und ihre Verletzungen medizinisch bewertet.

Alle Fahrgäste wurden bei dem Aufprall überwiegend leicht verletzt und sind von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit worden. Der Busfahrer wurde durch die Kollision schwer verletzt und hinter dem Lenkrad eingeklemmt. Er musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden. Beim Eintreffen der ersten Rettungswagen wurden alle aus dem Bus befreiten Personen von Ersthelfern und Feuerwehrkräften auf der Straße versorgt.

Neben dem Busfahrer wurde ein weiterer Fahrgast schwer verletzt und durch den Rettungsdienst intensiv medizinisch versorgt. Alle Patienten wurden nach der ersten Behandlung vor Ort, durch die Rettungswagen der RKiSH und der Berufsfeuerwehr Hamburg in umliegende Kliniken zur weiteren Behandlung eingeliefert.

Zum Unfallzeitpunkt befanden sich glücklicherweise keine Bewohner in der betroffenen Doppelhaushälfte.
Zur Bergung des Busses und zur Sicherung des stark beschädigten Wohngebäudes wurden zusätzlich zur Feuerwehr auch Kräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Pinneberg eingesetzt, um den weiteren Einsturz des Hauses durch Abstützmaßnahmen zu verhindern.

(tfr)

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